Joshua-Tree,  Kalifornien,  Meine Reisen,  Roadtrip 2,  USA

Ausflug in den Joshua Tree Nationalpark

Der Joshua Tree Nationalpark liegt im Südosten Kaliforniens und ist benannt nach seinen zahlreichen Josua-Palmlilien. Doch nicht nur die unzähligen Yucca Bäume breiten sich hier aus. Kahle Felsen haben hier einen hohen Anteil in der Wüste. Außerdem gibt es über 750 Pflanzenarten in dem Park. Der Park hat drei Eingänge und erstreckt sich auf 3196 km2.

Unser Weg in den Nationalpark beginnt von unserem Motel in Los Angeles, welches wir am Vortag erst spät erreichten, da unser Flug von Orlando nach Los Angeles storniert wurde und wir über Chicago geflogen sind. Dies hat uns ordentlich Zeit gekostet. Doch heute ist es soweit. Für uns geht es mit dem Mietauto auf der Interstate durch Los Angeles und anschließend auf dem Hyway durch die Wüste. Die Fahrt vom Flughafen Los Angeles bis zum Eingang des Joshua Tree Nationalpark dauert insgesamt um die 3 Stunden.

Angekommen in unserer Unterkunft Super 8 by Wyndham werden wir – wie schon beim Trend Hotel LAX – von einem netten Inder begrüßt. Wir tragen die Koffer in unser Zimmer und fahren Richtung Joshua Tree Nationalpark Visitor Center, aber davor machen wir einen Zwischenhalt bei Taco Bell.

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Ich habe mir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Joshua Tree Nationalpark bereits zuhause zusammengeschrieben. Der Park ist perfekt für einen Tagesausflug geeignet, obwohl ich mir im nachhinein gewünscht hätte einen Tag länger dort zu bleiben. Man muss wenig bis keine Umwege nehmen, um die einzelnen Sehenswürdigkeiten zu sehen. Die meisten liegen entlang des Weges. Wir haben Glück, denn an diesem Tag müssen wir keinen Eintritt bezahlen.

Der Joshua Tree Scenic Drive

Der Weg mit dem Auto durch den Park allein ist schon ein Highlight. Es gibt immer wieder Stellen an denen man anhalten kann um so die Szenerie zu bewundern. Wenn man einmal durch den ganzen Park fährt braucht man über eine Stunde. Es ist daher empfehlenswert, falls man nicht irgendwo in der Wüste stranden will, ausreichend Benzin im Tank zu haben.

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Keys View

Vom Westeingang bis zum Aussichtspunkt Keys View ist es in etwa eine halbe Stunde. Hier bekommt man einen weiten Ausblick auf die Wüstenlandschaft zu sehen. Mich persönlich erinnert es ein bisschen an das Death Valley. Der Blick ist jedoch durch die schlechte Luft aus Los Angeles etwas vernebelt.

Hidden Valley

Der Hidden Valley oder Übersetzt das Versteckte Tal ist laut Erfahrungsberichten ein Pflichtprogramm im Nationalpark. Hier bekommt man eine ganze Palette des Joshua Tree Nationalparks zu sehen. Die berühmten Yucca Bäume, kahle Felsformationen, Kakteen und viele Tierarten. Es ist ein 2km langer Wanderweg und man sollte dort ein bis zwei Stunden Zeit einplanen. 

Skull Rock

Hier halten wir uns nicht lange auf. Dennoch ist ein Blick auf den Totenkopfähnlichen Felsen sehenswert.

Cholla Cactus Garden

Gleich beim Eingang in den Kaktus Garten gibt es einen Warnhinweis, dass dort sehr viele Bienen sind. Gesehen haben wir jedoch nur ganz wenige. Ein kleiner Rundweg führt dich durch den Cholla Cactus Garden und man bekommt zigtausende Kakteen verteilt über eine große Landschaft zu sehen. Vorsicht jedoch, diese sollte man nicht anfassen und bei starkem Wind können sich die kleinen Kugeln an den Kakteen lösen.

Als Schmankerl zum Ende des Tages: Der Sonnenuntergang

Während wir abends durch die Wüste spazieren hören wir auch schon die ersten Kojoten und sehen einen Hasen. Die Tierwelt hier ist überwiegends sehr Nachtaktiv. Den Sonnenuntergang verbringen wir in der Nähe des Hidden Valley. Dort gibt es eine große Landschaft von Yucca Bäumen und man sieht die Sonne hinter ihnen und den Felsen untergehen. Wenn man mit dem Auto Richtung Norden fährt kann man, wenn es im Hidden Valley bereits dunkel ist, immer noch Sonnenstrahlen aufnehmen.

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Get your Kicks on Route-66

Es geht weiter auf der berühmtesten Straße von Amerika. Sie symbolisiert so vieles über das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Nimmt man den Weg auf der Route 66, so ist es auch eine Reise in die Vergangenheit, denn man stößt hier auf viele Raritäten längst vergangener Tage.

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